Ich
Hier könnte ich dann mal ein wenig über mich äußern. Aber da geht die leidige Überlegung wieder los – was soll, was will man sagen? Erzählen kann man viel… Aber was ist wirklich wichtig, was macht mich aus?
Und nicht zuletzt – was interessiert andere von all diesen Dingen überhaupt?
Mein Alter ändert sich jeden Tag, mal nach oben, mal nach unten – von daher ist es ein sehr schwammiger Aspekt meiner Person. Mein Geschmack ist beinahe ähnlich gefährlichen Schwankungen unterworfen, so daß es mir oft schwer fällt, mich im Vorfeld für etwas zu entscheiden, was mich dadurch aber auch wiederum zu einem sehr spontanen Menschen macht.
Ich habe in einer für mich sehr angenehmen Lehrzeit den Beruf eines 
Büroinformationselektronikers erlernt, nachdem ich zuvor in Neubeckum mein Abitur erhalten hatte. Da die Lehre für mich eigentlich nur eine Ermunterung sein sollte, um mich wieder mehr fürs Lernen zu begeistern, habe ich danach den Sprung ins Informatikstudium gewagt und dieses letztendlich wie geplant mit dem Diplom abgeschlossen.
In all der Zeit habe ich mit Begeisterung Musik gehört, gemacht und diskutiert.
Abgesehen davon habe ich viel gelesen, viele interessante Menschen getroffen, viele wieder verloren, vieles entdeckt und viel zu viel wieder vergessen.
Ausser der Musik hat mich auch die ganze Zeit der Computer begleitet. Nicht derselbe Typ, die gleiche Marke oder gar das gleiche Betriebssystem – sondern nur das Konzept. Von abstrakten Programmentwürfen auf Papier, kleinen Berechnungen auf Taschenrechnern oder einem in der Lehre selbst gelöteten Minimal-Computer, bis zu dem Musik machen und Video generieren auf dem Laptop.
Und der Computer finanziert jetzt auch mein (Über-)Leben und meine Hobbies.